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Thomas Klews and Jürgen Forscht

Digital property management in 2030: ERP as a foundation and AI as a lever for automation

Future trends, challenges and prospects - with Thomas Klews and Jürgen Forscht

Früher reichten ein Leitz-Ordner, ein Telefon und ein „Ich kümmer mich drum“. Heute: E-Mail-Flut, Online-Versammlungen, Verbrauchsinformationen – und am besten alles gleichzeitig. Hausverwalter stecken im Spagat zwischen Papier und Echtzeit-Kommunikation. Die Verwaltung hat sich zum Hochleistungsjob gewandelt. Wer nicht digital denkt, bleibt zurück. Zwei, die diesen Wandel mitgestalten: Thomas Klews, CEO, und Jürgen Forscht, COO bei Impower und erfahrene Hausverwalter. Sie sprechen über Markttrends und wie sich die Branche bis 2030 verändert.

Market trends: between consolidation, start-ups and technologization

Jürgen Forscht sieht drei zentrale Entwicklungen: Konsolidierung, Neugründungen und Neuorientierung. Der Druck sei enorm, sagt er: „Steigende Anforderungen, Fachkräftemangel, neue Transparenzpflichten – das lässt kein Weiter-so mehr zu.“

„Wir erleben gerade einen historischen Umbruch im Markt“, erklärt Thomas Klews. Die klassische Generation von Hausverwaltern zieht sich zurück – der Markt öffnet sich für eine neue Welle an Akteuren: junge, digital denkende Gründer, technologiegetriebene Plattformen, wachstumsstarke Konsolidierer.

Ein prominentes Beispiel: Buena. Ursprünglich als App für Eigentümer gestartet, hat das Berliner Start-up 2023 begonnen, kleinere Hausverwaltungen zu übernehmen. Die Idee: Durch moderne Software und KI-gestützte Prozesse die Verwaltung effizienter machen und den Service verbessern.

Inzwischen hat Buena über 20 Verwaltungen mit 60.000 Wohnungen konsolidiert, digitalisiert und mit einer Finanzierungsrunde von $ 58 Millionen – unter anderem von Google Ventures – für Aufsehen gesorgt. Thomas Klews warnt: „Wer heute nicht beginnt, zukunftsfähige Systeme einzuführen, wird von Akteuren wie Buena überrascht – und irgendwann überholt: im Wettbewerb um Kunden und Fachkräfte.“

Digitize your property management today
Thomas Klews, CEO of Impower

The traditional generation of property managers is retiring - the market is opening up to a new wave of players

Thomas Klews
CEO of Impower
Digitization & ERP systems: The basis for everything else

Entering the new world starts with the digital foundation: the ERP system. "Without a modern, cloud-based ERP system at its heart, digitalization doesn't work - and without digitalization and the cloud, AI can't really be used," says Forscht. But he warns against taking a purely technical view: "System, process, people - real benefits only arise when they work together."

‍Forscht
speaks from experience: "Impower customers often report initial efficiency gains after just a few days. The wow effect comes after the first billing year - when the billing is ready at the touch of a button."

Concrete levers: where automation is already having an impact today

Which adjustments are worth starting with? According to Forscht, three areas already show great potential:

‍Accounting: AI-supported document processing, automated bookings and digital processes such as online document verification can reduce costs by 60 to 80 %. "Accounting often accounts for around a third of personnel costs - that's a big lever," he says.

‍Communication& process management: Modern tools centralize inquiries, tasks and documentation. This not only reduces the workload in day-to-day business, but also for vacation replacements or knowledge management.

‍Document research: "What used to take hours of digging through files is now done by a full-text search - or an AI summary," says Forscht. This is also a noticeable gain in productivity.

Jürgen Forscht, Property Manager COO of Impower

What used to take hours of digging through files is now done by a full-text search - or an AI summary

Jürgen Forscht
Property manager and COO of Impower
Automate your accounting in a targeted manner
AI: between reality and vision

Künstliche Intelligenz ist längst angekommen – aber nicht überall, und nicht so schnell, wie manche glauben. „Kurzfristig wird zu viel versprochen, langfristig wird sie alles verändern“, sagt Klews.

In der Buchhaltung sei sie heute bereits produktiv im Einsatz – mit wachsendem Reifegrad. Forscht differenziert: „Eine allgemeine KI wie ChatGPT kann viel – aber nicht auf Objektebene denken. Dafür braucht es spezialisierte Modelle mit Zugriff auf Beschlusssammlungen, Teilungserklärungen und Objektdaten.“ Impower setzt KI heute bereits für Rechnungsverarbeitung, Bankbuchungen und Dokumentenabgleich ein.

Impower team in brandstorming

A general AI like ChatGPT can do a lot - but not think at object level."

Jürgen Forscht
Property manager and COO of Impower
Looking ahead: This is what real estate management will look like in 2030

Wie sieht die Branche in fünf Jahren aus? Beide Gesprächspartner zeichnen ein klares Bild: „Papier ist Geschichte. Abrechnungen, Belegprüfungen, Eigentümerversammlungen – alles läuft digital. Die KI bereitet vor, der Verwalter entscheidet. Punkt.“ — Jürgen Forscht

„Erfolgreiche Verwalter arbeiten künftig voll digital. Es entstehen neue Modelle: vom spezialisierten Verwalter mit outgesourcter Buchhaltung bis zu überregionalen Full-Service-Anbietern. Die menschliche Expertise bleibt, wird aber gezielt durch Automatisierung ergänzt.“ — Thomas Klews

Conclusion: digitization is not a project - it is an attitude

ERP, Automatisierung, KI – das sind keine Zukunftsthemen mehr, sondern strategische Schlüsselthemen. „Wer jetzt handelt, hat die Chance, seine Verwaltung neu aufzustellen – effizienter, attraktiver für Fachkräfte und resilient für die Zukunft“, sagt Klews.Und Forscht bringt es auf den Punkt: „Alle, die den Wechsel vollzogen haben, sagen das Gleiche: 'Hätten wir es doch früher getan.'“

Die digitale Immobilienverwaltung beginnt nicht mit Technologie. Sie beginnt mit dem Willen, den eigenen Alltag neu zu denken.

Property management
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